Räuchern zu jeder Zeit!

Litha – Die Sommersonnenwende im Jahreskreis

Wenn die Sonne am höchsten steht und der längste Tag auf die kürzeste Nacht trifft, feiern wir im keltischen Jahreskreis das Fest Litha – die Sommersonnenwende. Es ist ein kraftvoller Wendepunkt im Jahresrad und ein Fest des Lichts, der Fülle und der Lebensfreude.

Mythologie

Litha wurzelt in alten heidnischen und keltischen Traditionen, in denen der Sonnenkönig an diesem Tag seine höchste Macht entfaltet – und zugleich der Wendepunkt beginnt, an dem das Licht langsam wieder abnimmt.

In manchen Überlieferungen begegnen sich nun der Eichenkönig (Herrscher der hellen Jahreshälfte) und der Stechpalmenkönig (der dunklen) in einem mythischen Kampf. Der Stechpalmenkönig siegt und führt die Welt langsam zurück in die Dunkelheit – bis zur Wintersonnenwende.

Doch dieser Tag ist kein Anlass zur Trauer – im Gegenteil: Litha ist ein ekstatisches Fest voller Dankbarkeit für das Leben, das Wachstum und die Fülle, die uns umgibt.

Bräuche & Räucherungen zu Litha

Das Entzünden von Sonnenfeuern oder Kerzen ist zentral – sie ehren das Licht und bringen Schutz und Reinigung. In alten Zeiten sprang man über das Feuer, um Fruchtbarkeit und Glück zu erbitten. Zu Ehren der Sonne und zu Ehren des heiligen Johannes werden auch heute noch Feuer entzündet, häufig auf Bergspitzen oder an gut sichtbaren Kraftorten. Die Feuer dienten als Rituale des Schutzes und waren mit den Bitten um eine gute Ernte verbunden.

Blumen, insbesondere Johanniskraut, Ringelblume, Holunderblüten und Rosen, spielen eine wichtige Rolle. Sie werden gesammelt, als Haarkränze getragen oder getrocknet für spätere Rituale aufbewahrt. Die sogenannten Johanniskräuter haben zur Zeit der Sommersonnenwende ihre volle Kraft erreicht und werden jetzt gesammelt. So sammelt auch Mondfee zu dieser Zeit Kräuter, die in Räucherbündeln oder Mischungen weiter verarbeitet werden. Fast immer waren Johanniskraut, Kamille, Quendel, Bärlapp, Beifuß, Arnika, Ringelblume, Holunder, Margerite, Eisenkraut und Scharfgabe in den traditionellen Johanniskräutern enthalten. Die Zusammenstellung variierte jedoch von Gegend zu Gegend. Das Johanniskraut zählt wie die Königskerze und der Rainfarn zu den sogenannten Wetterkräutern, die bei aufziehenden Gewittern verräuchert wurden, um die Ernte zu schützen.

Das Räuchern mit sonnigen, blumigen und energetisierenden Kräutern reinigt, schützt und verbindet uns mit der spirituellen Kraft der Jahreszeit. Hierzu gibt es im Mondfee Shop eine spezielle Mischung genau abgestimmt auf die Energie des Jahreskreisfestes Litha.